Sprache
Die Sprachförderung in unserem Kindergarten richtet sich nach der kindlichen Sprachentwicklung. Die Sprachfreude bei den Kindern zu wecken, ihren Wortschatz zu erweitern, bei Sprachschwierigkeiten zu helfen ist ein elementares Anliegen unseres Kindergartens. Ganzheitliche Sprachförderung wird kontinuierlich im Alltag integriert.
Wir bieten den Kindern eine sprachanregende Umgebung. Raum -und Materialangebote sind vielfältig gestaltet und regen zur Kommunikation an. Eine Auswahl an Bilderbüchern ist den Kindern jederzeit zugänglich und wird regelmäßig ausgetauscht.
Wir legen sehr viel Wert auf die Kommunikation mit jedem einzelnen Kind:
- Wir begrüßen und verabschieden uns gegenseitig
- Wir achten auf höfliche Umgangsformen wie „Bitte“ und „Danke“, sowie auf die richtige Satzbildung, z.B. in ganzen Sätzen zu sprechen
- Bei Konflikten versuchen wir die Kinder zu ermuntern, ihre Meinungen und Gefühle verbal zu äußern und Konflikte weitgehend selbst zu lösen
- Gezielte Angebote vertiefen diese Sprachförderung, z.B. im Morgenkreis, Kreis -und Singspiele, Kinderkonferenzen, Rollenspiele, Gedichte, Fingerspiele, Bilderbücher und Märchen, aber auch mit Musik und Bewegung erobern die Kinder die Sprache
Trainingsprogramm
„Hören-lauschen-lernen“ für Kinder
In unserem Kindergarten wird seit einigen Jahren jeweils mit den Vorschülern erfolgreich das „Würzburger Trainingsprogramm“ durchgeführt. Es ist eine Vorbereitung auf den Erwerb der Schriftsprache, der so genannten phonologischen Bewusstheit. Diese vermittelt den Kindern die Fähigkeit die Lautstruktur der gesprochenen Sprache zu erkennen, z.B.: Silben, Reime sowie einzelne Laute in Wörtern herauszuhören.
Das Trainingsprogramm findet über 20 Wochen in täglichen Sitzungen à 15 min. (= 2 Spiele) statt. Es besteht aus Spielen und Übungen zu sechs verschiedenen Bereichen, die inhaltlich aufeinander aufbauen und das Ziel verfolgen, dem Kind auf spielerische Art einen Einblick in die Struktur der gesprochenen Sprache zu verschaffen.
„Die Grenzen meiner Sprache(n) sind die Grenzen meiner Welt“