Sozialerziehung

Sozialerziehung

Die Sozialerziehung bildet einen Schwerpunkt in unserem kleinen Landkindergarten. Die Kinder haben die Möglichkeit, durch die zuverlässige Beziehung zu den Erzieherinnen neue soziale Beziehungen aufzubauen und in der Gemeinschaft von Gleichaltrigen zu erleben. Das, was in der Familie an grundlegenden Werten im zwischenmenschlichen Umgang gelegt wird, wird im Kindergartenalltag weitergeführt und in der Kindergartengemeinschaft eingeübt.

Die Kinder lernen, eigene Wünsche und Bedürfnisse zu formulieren und diese auch einmal zu Gunsten der Gemeinschaft zurückzustellen. Für Konfliktlösungen werden Hilfestellungen gegeben, so dass die Kinder lernen, ihre Probleme gewaltfrei zu lösen. Gewalttätiges Verhalten wird nicht geduldet. So wird eine aktive Wertevermittlung im Sinne einer Friedenserziehung möglich.

Im Rahmen der täglichen Morgenkreise lernen unsere Kinder wichtige Fähigkeiten, wie dem anderen zuzuhören, miteinander zu reden, aufeinander Bezug zu nehmen, Rücksicht zu nehmen sowie Meinungen und Wünsche zu äußern.

Es ist uns wichtig, Ihrem Kind in Freundlichkeit und Höflichkeit ein Vorbild zu sein. Deshalb sind „Danke“ und „Bitte“ sagen für uns von Bedeutung und selbstverständlich. Wir sind darauf bedacht es selbst in Aufforderungen und Bitten zu sagen, auch erinnern wir Ihr Kind daran, es ebenso zu tun.

Die Schulung grundlegender Fähigkeiten eines sozialen Umgangs erfolgt durch das tägliche Miteinander im Spiel und in angeleiteten Beschäftigungen, in Rollenspielen und im freien Auswählen – und sich dabei Einigen – von Spielen und Spielbereichen, im Gestalten und Feiern von Geburtstagen und Festen im Jahreskreis, beim gemeinsamen Kochen und Frühstücken sowie bei Ausflügen und beim Gärtnern.

Bei den täglichen kleinen Diensten lernen die Kinder Verantwortung zu übernehmen, Sorgfalt und Genauigkeit und üben sich darin, ihren Beitrag für die kleine Gemeinschaft zu leisten. „Es kommt auf mich an“.

Wenn wir morgens frühstücken, erleben die Kinder die soziale Bedeutung des Essens: Ruhe und Genuss gehören zum bewussten Essen dazu, ebenso dass man teilen kann aber nicht muss. Wie zu Hause am Familientisch, erzählen die Kinder auch hier von ihren Erlebnissen.